Santarém

Vor den Toren der Stadt Santárem befindet sich der Encontro das Águas, der Zusammenfluss des Amazonas mit dem kristallklaren, blaugrünen Wasser des Rio Tapajós. Die beste Aussicht bietes sich vom Mirante Tapajós an der Rua Colonel Joaquim Braga, hinter der Schule Frei Ambrósio.

Das sympathische Fischerdorf Alter do Chào am Rio Tapajós ist von Santarém in zwei Bootsstunden oder in einer Stunde über Land (38 km) zu erreichen; aus touristischer Sicht hat es der großen Nachbarstadt längst den Rang abgelaufen. Denn Alter do Chào bezaubert seine Besucher durch den schönsten Flussstrand der Amazonas Region sowie wie seinen idyllischen, nahezu verträumten Charakter. In der weniger regenreichen zweiten Jahreshälfte entstehen inmitten des Rio Tapajós zahlreiche Inseln, Sandbänke und Strände, die besonders im Ferienmonat Juli zahlreiche Badefreunde anlocken. Der berühmteste Anziehungspunkt ist die ab Juli aus den Fluten auftauchende Ilha do Amor, zu der man hinüber schwimmen, oder sich in Ruderbooten übersetzen lassen kann. Hier auf der´"Liebesinsel" nimmt man ein ausgiebiges Sonnenbad, schwimmt im klaren Flusswasser, oder bestellt in einfachen Strandhütten gegrillten Fisch. Zahlreiche interessante, mehrtägige Ausflüge lassen sich in Alter do Cháo über ortsansässige Agenturen organisieren, eine Reihe ordentlicher Hotels und Restaurants sorgt für eine ausreichende Infrastruktur.

Der Nationalpark von Amazonien, nördlich des Rio Tapajós auf dem Gebiet der Gemeinden Itaituba (Pará) und Maués (Amazonas), besitzt eine ausgesprochen große Artenvielfalt an Säugetieren, aber keinerlei touristische Infrastruktur. Besuche sollten daher nur mit ortskundigen Führern unternommen werden. Auskünfte erteilt der Ibama-Posten im nahen Städtchen Itaituba (Tel. 91 35 18 15 30). Von Santárem sind es zum Nationalpark rund 370 km in südwestlicher Richtung; die Zufahrt erfolgt über eine Nebenstrecke der Transamazônica, die über Belterra und Alter da Chào führt; von dort fährt man mit dem Boot bis Itaituba.